Zuerst wurde groß verkündet, es sei freie Sitzwahl. Die Sitznummern gemäß Bordkarte hätten dann ab München Gültigkeit. Nach erfolgter Zwischenlandung in München erfolgte lediglich eine knappe Durchsage, alle Passagiere „dürfen“ die Maschine jetzt verlassen. Es wurde weder die Zeit des Weiterfluges kommuniziert, noch wurde uns gesagt, in welchen Bereich des Flughafens wir uns zu begeben oder wo wir zu warten haben. Diese Angaben waren übrigens auch aus keinen Reiseunterlagen ersichtlich. Es wurde auch nicht gesagt, ob persönliche Gegenstände zurückgelassen werden können oder nicht. Mit keinem Wort erwähnt wurde, dass die Crew ebenfalls wechselt. In der Folge durften wir unnötig rund 20 Minuten in der Schlange vor der Sicherheitskontrolle warten und mussten die diese nochmals über uns ergehen lassen. Dies um wieder zum Gate D 06 zu gelangen. Als es nun endlich darum ging, wieder in die Maschine zu gehen, hieß es auf einmal, zuerst dürfen lediglich Passagiere aus München einsteigen. Als wir das Chaos und das langwierige Einsteigen in der Maschine sahen, war uns klar wieso. Mehrere Sitzreihen waren anscheinend in München doppelt vergeben worden. Auf unseren Plätzen in der Sitzreihe 1 saßen bereits Fluggäste aus München mit neuen Bordkarten. Die beiden neuen Flugbegleiterinnen schienen nicht mehr Herr der Lage zu sein. Verständlicherweise begannen die Fluggäste aus Basel nicht vor Freude zu hüpfen und gaben ihrem Unmut kund.
|