Airline-Portrait Die nationale Fluggesellschaft Indonesiens startete 1949 und unternahm schon bald erste Pilgerflüge nach Mekka. Die asiatische Währungskrise Ende der 90er, die Bali-Bomben, SARS und der Tsunami hatten in den letzten Jahren zu vielen Streckeneinstellungen geführt, auch die Europaflüge wurden gestrichen. 2014 hat Garuda erstmals Nonstopflüge von Jakarta nach Amsterdam aufgenommen, mit einer Verlängerung nach London. Seit März 2014 gehört die Airline zur Allianz SkyTeam.
Garuda Indonesia hat sein Streckennetz stark erweitert und fliegt 53 Inlandziele an. Hauptknotenpunkte sind Jakarta, Bali, Surabaya, Makassar, Medan und Balikpapan. Im Flugplan stehen 17 Ziele auf Sumatra, 17 Ziele auf Java, Bali und den Nachbarinseln, 12 Ziele auf Sulawesi, 7 auf Borneo und neun auf Papua und den Molukken. Von Jakarta und Bali bestehen Weiterflüge nach Sydney, Melbourne, Brisbane und Perth sowie nach Bangkok, Beijing, Hongkong, Kuala Lumpur, Osaka, Schanghai, Singapur, Taipei und Tokio.
Die Flotte, die seit einigen Jahren deutlich verjüngt und vergrößert wird, besteht derzeit aus rund 110 Maschinen mit einem Durchschnittsalter von knapp sechs Jahren. Auf der Langstrecke sind nagelneue B 777 und knapp acht Jahre alte A 330 im Einsatz. Die 66 B 737 sind im Schnitt knapp fünf Jahre jung. Die ATR-Propellermaschinen sind nagelneu. Auch die Billigflugtochter Citilink, die zwei Dutzend Inlandsziele anfliegt, hat eine junge Flotte aus 24 A 320 (4 Jahre). Garuda Indonesia hatte in den vergangenen Jahrzehnten über 20 Abstürze mit Todesfällen, ist seit 2007 aber unfallfrei. Seit 2009 steht Garuda nicht mehr auf der Schwarzen Liste der EU.
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